ACR

Adaptive Color Restoration. Das Verfahren kommt hauptsächlich bei alten Bildern zum Tragen. Verblasste Farbbilder können wirkungsvoll restauriert werden. Das Verfahren funktioniert bei den meisten Fotos einwandfrei und führt zu sehr guten Ergebnissen. Bei intensiven Farben gibt es allerdings Einschränkungen, z.B. wird bei Aufnahmen am Meer, das Wasser viel zu blau, sodass das korrigierte Foto unbrauchbar ist. An diesen Fotos werden manuelle Korrekturen notwendig.

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(Foto: Silverfast/Highlights)

Beamer

Will man eine Diashow auf einer Leinwand der Größe von 1,5 x 2 Meter (oder noch größer) zeigen, so müssen natürlich auch die Ausgangsbilder eine entsprechende Größe haben und das verwendete Softwareprogramm muss in der Lage sein, diese Bildgrößen dann auch zu verarbeiten und  in der entsprechenden Ausgabedatei (AVI / MPEG) zu speichern und beizubehalten. Beamer haben eine maximale Auflösung, die von Beamer zu Beamer verschieden hoch ist.
Niederpreisige Beamer haben z.B. nur eine Auflösung von 800 x 600 Pixel, Beamer der Mittelklasse 1024 x 768 und Spitzenbeamer 1400 x 1050 Pixel.
Da beim Vorführen einer Diashow der Computer (oder der DVD-Player) sehr hohe Datenströme zu bewältigen hat, ist es sinnvoll die digitalen Bilder so weit auf die Bildgröße  zu reduzieren, dass die Bildgröße exakt der Auflösung des Beamers entspricht. Dann muss weder der Computer (DVD-Player) zu große Datenmengen verarbeiten, noch der Beamer zusätzlich die zu großen Bilder herunter rechnen. Weitere Informationen...

CD

Compactdisk. Ein Speichermedium, das bis zu 700 Megabyte Daten speichern kann. Die Datenmenge entspricht in etwa 200 Dias (3600 ppi, Speicherung im JPG-Format). Die gleichen Datenträger werden auch zur Aufzeichnung von Musik verwendet (Audio-CD).

DVD

Digital Versatile Disk. Speichermedium ähnlich der CD, aber mit einer deutlich erhöhten Speicherkapazität von 4.7 Gigabyte. Damit können etwa 1500 Dias abgespeichert werden (3600 ppi, JPG- Format). Diese Medien werden auch zur Speicherung von Filmen verwendet (Video-DVD). DVDs gibt es in verschiedenen Formaten ( DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW, DVD-RAM). Nicht jeder DVD Player oder jedes DVD Laufwerk kann jedes DVD Format lesen. Die Formate mit dem Minus “-” sind technisch hochwertiger aufgebaut.

dpi

Dots per Inch. Eine Bezeichnung für die Ausgabeauflösung, gemessen in Bildpunkten (Dots) pro Inch (ein Inch = ein Zoll = 25.4 Millimeter). Die meisten Laserdrucker arbeiten mit 600 dpi, Tintenstrahldrucker zwischen 300 dpi und 720 dpi. Die Ausgabeauflösung für digitale Fotobelichtungen beträgt zwischen 200 dpi und 300 dpi. Oft wird die Eingabeauflösung für Scanner (eigentlich in ppi = Pixel per Inch gemessen) auch mit dpi bezeichnet und in gleicher Bedeutung verwendet. 4000 dpi entspricht ca. 18 Megapixel pro Kleinbilddia 24 x 36.

Bild voll

 1800 Ausschnitt 22500 dpi

 3600 Ausschnitt 24000 dpi

Fernseher

Für den Fernsehbildschirm wird keine so große Bildgröße benötigt, denn ein (normales) Fernsehgerät kann maximal 768 x 576 Pixel darstellen, zudem besteht das Fernsehbild nicht aus einzelnen Pixeln, sondern wird Zeile für Zeile aufgebaut. Die maximal erforderliche Bildgröße liegt bei 1000 x 750 Pixel. Außerdem ist zu bedenken, dass die Diashows auf verschiedenen Speichermedien nur mit einer unterschiedlichen Bildqualität gespeichert  werden können.
VCD: Bei der Speicherung einer Diashow auf dieses CD-Format, ist nur eine Wiedergabeauflösung von 352 x 288 im MPEG 1-Format (halbe PAL-Qualität) möglich.
SVCD: Bei dieser Speicherart ist nur eine Auflösung von 480 x 576 möglich.
Mini-DVD und DVD: Erst bei diesem Speicherformat wird die volle Qualität von 720 x 576 erreicht. Sollen auf einer DVD höhere Auflösungen gespeichert werden, ist dies nur mit einem entsprechendem Softwarekompressionsprogramm (z.B. DivX) möglich.
Hier ist es dann auch möglich eine ansprechende Qualität zu erzielen, wenn die Show mit einem Beamer und einem DVD-Player vorgeführt wird.
Der DVD-Player muß dann allerdings DivX-kompatibel und HDTV-tauglich sein. Weitere Informationen...

GANE

Grain and Noise Elimination. Dieses Korrekturprogramm erlaubt die Verhinderung von “Körnung und Rauschen”. Auf diese Weise wird das sogenannte “Bildrauschen” weitgehend aufgehoben. Das Verfahren kann allerdings bei grober Körnung immer mit einer gewissen Unschärfe verbunden sein, die nachträglich per Software wieder kompensiert werden kann.

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(Foto: Silverfast/Highlights)

Verglaste Dias

Beidseitig verglaste Dias können prinzipiell gescannt werden. Es kommt allerdings bei verschmutzten Gläsern zu erheblichen Qualitätsverlusten, da die Staub-und Kratzerkorrektur nicht perfekt funktioniert. Es können sich auch sogenannte "Newtonsche Ringe" durch die Glasscheiben gebildet haben. Stark verschmutzte Gläser sollten gereinigt werden. Aber auch das ist kein Garant für eine weit bessere Qualität der Digitalisierung. Nach der Digitalisierung ist meistens noch eine manuelle digitale Bildrestaurierung notwendig!
Den besten Digitalisierungs-Erfolg erreicht man durch die Entfernung der Gläser, meist durch eine Neurahmung. Vorteil ist, dass durch den jahrelangen Schutz der Gläser,  kaum Staub oder Kratzer auf den Dias vorhanden ist. Die Qualität nach der Digitalisierung solcher “entglasten” Dias ist außerordentlich gut!

iSRD

Die SilverFast Staub- und Kratzerentfernung mit Infrarottechnologie iSRD® ist im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren hardwarebasiert. Sie nutzt den Infrarotkanal des Scanners zur Fehlerdetektion. Infrarotes Licht ist besonders langwellig und durchstrahlt so die Farbemulsion von Negativen und Dias nahezu ungehindert, Kratzer und Staubpartikel reflektieren es dagegen. Dieses Verhalten macht sich iSRD® wie folgt zu Nutze. Das Bild wird in zwei Durchgängen gescannt, wobei in einem der reguläre RGB-Scan ausgeführt wird und im zweiten der zusätzliche Infrarot-Scan, der ausschliesslich Defekte wie Staub und Kratzer erfasst. Anschließend erfolgt die rechnerische Staub- und Kratzerentfernung, indem nur dort korrigiert wird, wo der Infrarotkanal Defekte aufgezeichnet hat. Wichtige Bilddetails bleiben so erhalten.
(Quelle: Silverfast/Highlights) Weitere Informationen...

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Beispielbilder: Vor und nach Anwendung der iSRD® Staub- und Kratzerentfernung
(Foto: Silverfast/Highlights)

So arbeitet das Korrekturprogramm iSRD:

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Original               Infrarotkanal           Kratzer markiert             Ergebnis
(Foto: Silverfast/Highlights)

jpg-Format

JEPG (Joint Photographic Experts Group) Beim JEPG-Dateityp handelt es sich um eine komprimierte, übertragbare Datei, die sich zum Standarddateiformat für Digitalkameras und hochwertige Grafiken im Internet entwickelt. Bei dem jpg-Format wird eine Datei durch das Verwerfen von Daten, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind, komprimiert. jpg-Grafiken können mit den meisten Grafikprogrammen geöffnet werden. JEPG unterstützt auch das Einbetten und Lesen von Farbprofilen durch andere Anwendungen.

Kleinbild - Dia

Kleinbild ist die Bezeichnung für das am weitesten verbreitete Filmmaterial. Die originalen Bilder (Dias oder Negative) sind auf einem 35 mm breiten, auf beiden Seiten perforierten Film enthalten. Die Größe des einzelnen Bildes ist idealerweise 24 mm hoch und 36 mm breit. In der Praxis ergeben sich Abweichungen von diesen Idealmaßen. So haben fast alle gängigen Diarahmen einen etwas kleineren Bildausschnitt von 23.4 mm x 34.8 mm. Es gibt allerdings noch größere Formate, die aber meist nur von Profifotografen genutzt werden.

Kodachrome - Dias

Es ist prinzipiell möglich, Kodachrome Dias zu scannen. Man muss leider Abstriche bei der Staub- und Kratzerkorrektur machen. Bei dem Verfahren tastet ein Infrarotstrahl die Diaoberfläche ab, um so Erhebungen (Staubkörner) oder Vertiefungen (Kratzer) zu  erkennen. Da die Diaoberfläche beim Kodachrome-Dia selber sehr rauh ist, lässt sich dieses Verfahren nicht genau anwenden. Somit können einzelne Schmutzpartikel auf Ihren Dias nicht korrigiert werden.

Magazintyp

- Reflecta CS-Magazine für 40 oder 100 CS-Rahmen
- Universalmagazine nach DIN 108 für 36 oder 50 KB-Dias
- Paximat 36/36S, 50/50S und Rundmagazine 100/100S
- Paximat Multimag Kompakt-Magazin 50
- LKM-Magazine

Mehrfach - Scan

Multi - Exposure

Multi-Exposure (Mehrfach-Belichtung bzw -Scan) ist ein Verfahren zur Erhöhung des Dynamikumfangs des verwendeten Scanners.
Der Dynamikumfang eines Scanners, auch Dichteumfang oder Kontrastumfang genannt, ist ein Maß für die Fähigkeit des Scanners Kontraststufen wahrzunehmen.
Im Gegensatz zu reflektierenden Scan-Vorlagen wie Fotos erreichen transparente Vorlagen wie Schwarz/Weiß-Filme, Farbnegativ-Filme und Dia-Filme durch die Verwendung multipler Film-Schichten mit unterschiedlicher Lichtempfindlichkeit schon bei der Aufnahme einen sehr hohen Dynamikumfang, der normalerweise die Möglichkeiten des Scanners übersteigt. Als Folge gehen beim Scannen besonders in den sehr hellen und sehr dunklen Bildbereichen Details verloren.
Der Dynamikumfang spielt eine entscheidende Rolle für hohe Qualität in jeder Phase des Imaging-Workflows (Aufnahme, Scan, Bearbeitung und Archivierung). Im Allgemeinen erzielt man mit einem größeren dynamischen Umfang signifikant bessere Ergebnisse.
Multi-Exposure erfasst den maximalen Dynamikumfang des Originals durch einen
2-fach-Scan, wobei die Belichtungszeit des zweiten Scans verlängert wird. So werden in einem Durchgang eher die Details der hellen Bildbereiche erfasst und im anderen die der dunklen. Anschließend werden beide Einzelscans zu dem fertigen Bild, das nun alle Details enthält, verrechnet.

Das 2-fache Belichten mit unterschiedlichen Belichtungs-Zeiten kann Bild-Rauschen entfernen und gleichzeitig mehr Details in hellen und dunklen Bereichen des Bildes herausholen. Dies fällt besonders bei scharfen Glanzlichtern und bei ausgeprägten Texturen auf.

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(Bitte anklicken zum Vergrößern)

Im folgenden Beispielbild wurde mit Multi-Exposure das Bild-Rauschen sehr deutlich reduziert. Im oberen Bild hat Multi-Exposure sehr viel mehr Bilddetails in den dunklen Bereichen eingefangen. Besonders bei großformatigen Ausdrucken würden sich solche Unterschiede bemerkbar machen.

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(Bitte anklicken zum Vergrößern)

(Quelle: Silverfast/Highlights) Weitere Informationen...

Multi - Sampling

Multi-Sampling (Mehrfachscan) eliminiert Bild-Rauschen. Besonders in sehr dunklen Bildbereichen tritt während des Scan-Vorgangs häufig ein Bild-Rauschen (engl. Noise) auf. Dort wo die CCD-Sensoren nur sehr wenig Licht erkennen, ist der Unterschied zwischen dem Signal des CCD-Elements und anderen Einflüssen wie Dunkelstrom, Fertigungs-Ungenauigkeiten und Rauschen des Ausleseverstärkers so klein, dass dieses Rauschen (verirrte Pixel) auftreten kann. Multi-Sampling ist in der Lage dieses Bild-Rauschen zu eliminieren indem es sich zu Nutze macht, dass die "verirrten Pixel" zufällig auftreten. Bei mehreren, hintereinander folgenden Scans derselben Vorlage sind sie also nie an genau den gleichen Stellen. Multi-Sampling scannt ein Original bis zu 16 mal und berechnet aus den Einzelscans ein Endergebnis, das frei von Rauschen ist, den Rest der Vorlage aber unverändert lässt.
(Quelle: Silverfast/Highlights)

Papier

Fotos ausgedruckt auf Papier haben bereits mit 300 dpi ein gestochen scharfes Bild. Ein mit 2700 dpi gescanntes Dia ergibt knapp 3800 x 2600 Bildpunkte; umgerechnet auf eine DIN A 4-Blatt kommt man so auf eine (ausreichende) Auflösung von gut 300 dpi. Für einen DIN A 3-Ausdruck muß das Dia mit 4000 dpi eingescannt werden - vorausgesetzt, dass das Filmmaterial so gut ist, dass man wirklich die benötigen Bildpunkte für einen A3-Ausdruck erhält.

Reinigung
von Dias

Grober Staub kann mit einem Druckluftspray entfernt werden. Druckluft erzielt bei verstaubten Dias gute Ergebnisse, allerdings verschwindet bei weitem nicht jedes Staubkorn und jeder Fussel. Erst recht nicht, wenn diese über Jahre schon fast an das Dia angewachsen sind. Es kann auch mit Diareinigungsmitteln gearbeitet werden. Allerdings sollte man niemals ein Dia berühren. Am besten sollten Baumwollhandschuhe bei der Reinigung getragen werden! Das Reinigungs-Zubehör ist im Fotofachhandel erhältlich.

RGB

Ein Großteil des sichtbaren Spektrums kann durch Mischen von rot, grün und blau gefärbtem Licht (RGB) in verschiedenen Anteilen und Intensitäten dargestellt werden. Wenn diese Farben überlappen, entstehen Cyan, Magenta, Gelb und Weiß. Da die RGB-Farben zusammen Weiß ergeben, werden sie auch als additive Farben bezeichnet. Bei einer weißen Farbe wird das gesamte Licht an das Auge zurückreflektiert. Additive Farben werden für Beleuchtung, Video und Monitore verwendet. Ihr Monitor erzeugt Farbe z. B. dadurch, dass Licht durch rote, grüne und blaue Phosphorteilchen ausgestrahlt wird.

Scantyp
42 g 24 Bit Farbe

Der Scanner erfasst und verändert das Dia mit 48 Bit Bilddaten und und liefert es dann mit 24 Bit Farbkorrektur aus. 24 Bit ist die maximale Bittiefe, die viele Bildbearbeitungsprogramme und Ausgabegeräte, insbesondere Desktop-Drucker, erkennen und mit der sie arbeiten können.

Scantyp
48 Bit
Farbe

In diesem Modus erfasst der Scanner ein Bild mit der vollen Anzahl von 48 Datenbit. Mit dieser Bilddatei lassen sich sehr umfassende Bildbearbeitungen durchführen.

Scantyp
64 Bit Farbe
HDRi

Der Scanner erfasst Dia mit 64 Bit Bilddaten.  Es werden alle Rohdaten der Dias aufgenommen, die sämtliche lesbaren Bild-Informationen enthalten und in denen sogar die Informationen des Infrarotkanals eingebettet sind. Diese Daten dienen als Ausgangslage für alle weiteren Bearbeitungs-Schritte - egal wann, wie und wo man diese Daten bearbeiten will. Weiter Informationen...

tif-Format

TIFF (Tagged Image File Format) Der TIFF-Dateityp stellt ein häufig genutztes und übertragbares Dateiformat dar, das von den meisten DTP-Anwendungen sowohl auf Macintosh- als auch auf Windows-Computern genutzt werden kann. TIFF umfaßt nicht nur Grafikdaten, sondern eine Vorschau, die von vielen anderen Anwendungen verwendet werden kann. Farbverwaltungsprofile, die von anderen Anwendungen erkannt werden, können in eine TIFF-Datei eingebettet werden. Dies ist derzeit das einzige Format, das das Speichern von 16-Bit-Grafiken bzw. CMYK-Bildern ermöglicht.

Verpacken für den Versand

Lassen Sie die Dias am besten in Ihren Magazinen. Vermeiden Sie Lücken in den Magazinen, da diese als Bild mitgescannt werden. Allerdings müssen die Magazine nicht bis zur letzten Position voll sein. Achten Sie darauf, dass die Bilder auch "kopfüber" in den Magazinen stehen, damit sie ein nachträgliches Spiegeln der Bilder mit einer Software vermeiden. Wir können dies nicht bei jedem Bild nachprüfen. Die Klappen an den Magazinen sollten Sie mit Tesafilm o.ä. verkleben, damit diese nicht unter Druck (beim Transport) aufgehen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die ersten Dias auf den Stangen herausfallen und dann lose im Paket liegen.

Kleines Glossar der Dia-Digitalisierung

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